Lita inte på en trollkvinna!

Det var en gång en ung man, som var föralskad i en lite trollkivnna. Hon hade svart hår, en stor näsa och öron som en segelbåt. Hon skänkte mannen mycket uppmärskamhet: Han fick söta presenter, många brev med vänliga ord – och trollkvinnan var också slängd i kärlekens konst. Den unge mannen introducerade henne för alla sina vänner, som gillade henne mycket – eftersom hon var pratsam, trevig och rolig.

Men en dag var trollkvinnan plötsligt försvunnen. Det fanns inte mer brev eller presenter. Han var mycket ledsen och sökte efter henne, han skrev men fick inga svar. Han var också orolig. Kanske någonting hade hänt.

Men en dag mötte den unge mannen en annan man, som strålade mycket och såg drömmande i himlen. Den unge mannen frågade honom, varför han var så lycklig. Och så berättade den andre mannen om sin nya flickvän. Han sa att hon hade svart hår, en stor näsa och öron som en segelbåt. Han berättade att hon skänkte honom mycket uppmärksamhet, att han fick söta presenter och många brev med vänliga ord – och att hon var också slängd i kärlekens konst.

Den unge mannen blev arg och frågade om hennes namn. „Hon heter Xanthippe“, sa han.

Och eftersom det är en saga och inte realitet, tog den unge mannen en klubba och slog ihjäl trollkvinnan.

Happy End!

Copyright © 2019 Carsten A. D. Dahlmann

Die Germania-Rezeption in Textausgaben des deutschen Kaiserreiches

Ich möchte wieder einmal eine alte Seminararbeit veröffentlichen. Diesmal handelt es sich um eine Arbeit aus der alten Philologie/Latein, meinem dritten Fach.

Das Germanenbild des 19. Jahrhunderts ist geprägt von einer nationalromantischen Rezeptionsgeschichte von Tacitus’ Germania. Dies ist in einschlägiger Forschungsliteratur immer wieder betont worden. Diese Seminararbeit sollte daher das entsprechende Pathos in den Germania-Textausgaben des Kaiserreiches, genauer gesagt in den Einleitungen und Vorworten der damaligen Editionen untersuchen – sollte man insbesondere dort doch das verklärte Bild des blonden Kriegers im rauen deutschen Wald erwarten können. Bei meinen Recherchen fand ich jedoch fast ausschließlich Ausgaben, in denen bereits ein kritischer und differenzierter, zumindest jedoch ein einigermaßen neutraler Umgang mit der Germania zu lesen ist. Zwar sehen die Ausgaben stets die Germanen als die deutschen Vorfahren an, von einem völlig verklärten Bild ist indes in den von mir herangezogenen Ausgaben von 1868 bis 1915 (fast) nichts zu finden. Dies mag möglicherweise auch daran liegen, dass die über die Bibliotheksfernleihe angeschlossenen Bibliotheken allzu fragwürdige Ausgaben gar nicht anbieten, sodass nationalromantisch gefärbtere Varianten eher in Privatsammlungen zu finden sein könnten. Der Befund zeigt jedoch auch – dies sei bereits vorweggenommen –, dass auch der Leser im Kaiserreich bereits die Möglichkeit hatte, sich kritisch mit der Germania auseinanderzusetzen, wenn er sich über die Quelle selbst mit der Thematik beschäftigte und dabei eine seriöse Ausgabe vorliegen hatte.

Im Folgenden soll nun die ursprüngliche Analyse von nationalromantisch eingefärbten Stellen in Vorworten und Einleitungen nur noch am Rande eine Rolle spielen. Entsprechende Andeutungen einer solchen Färbung werde ich aufzeigen; darüber hinaus möchte ich jedoch einen Überblick bieten, inwieweit die mir vorliegenden Kaiserreich-Ausgaben bereits kritisch mit der Germania umgehen. Welche Lesarten werden von den Herausgebern bereits diskutiert – insbesondere: Inwiefern ist bereits die Auffassung der Germania als Sittenspiegel verbreitet?

Hier das PDF: Die Germania-Rezeption in Textausgaben des deutschen Kaiserreiches – verklärte Nationalromantik oder objektive Wissenschaft?

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Die Germania-Rezeption in Textausgaben des deutschen Kaiserreiches – verklärte Nationalromantik oder objektive Wissenschaft?

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Der Einfluss des versalen Eszetts auf die S-Schreibung

Im Folgenden möchte ich nun doch noch meine vor einigen Jahren verfasste Seminararbeit zum o.a. Thema veröffentlichen. Ich habe mich lange davor gescheut, denn sie weist einen Mangel auf, den ich eigentlich immer beheben wollte – wo ich, wenn wir ehrlich sind, aber eh nicht zu kommen werde. Daher folgende Anmerkung:

Diese Arbeit ignoriert im sprachgeschichtlichen Teil leider die Tatsache, dass das <ß> auch das Produkt von langem s <ſ> und dem verschobenen z als Produkt der zweiten Lautverschiebung ist.

Darüber hinaus ist der wissenschaftliche Gehalt der Arbeit nicht wirklich vorhanden, da ich ja nur darstelle und nicht Neues produziert wird. Da sie jedoch einen ziemlich vollständigen Überblick über die Geschichte, die Bedeutung und Wirkung dieses Graphems bietet, möchte ich sie hiermit dennoch zur Verfügung stellen. Die Arbeit zeigt, dass das bisherige Fehlen des versalen Eszetts Auswirkungen auf die Rechtschreibung und auf das Bewusstsein der korrekten Regeln hat(te) und dass die Schaffung einer Eszett-Versalie auf digitaler Ebene absolut notwendig war, um künftig Ungenauigkeiten, insbesondere bei Eigennamen, zu verhindern und das Bewusstsein der korrekten S-Schreibung zu stärken.

Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle noch bei Andreas Stötzner für seine Meinung sowie für wichtige Hinweise, die in diese immerhin leicht korrigierte Fassung eingeflossen sind.

Hier das PDF: Der Einfluss des versalen Eszetts auf die S-Schreibung

 

 

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Der Einfluss des versalen Eszetts auf die S-Schreibung

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Edit (29.07.2017):  Seit heute ist das versale Eszett schließlich Teil der überarbeiteten amtlichen Regeln der deutschen Rechtschreibung. Entsprechende Meldungen dazu sind u.a. beispielweise hier oder hier zu finden.  In §25 (Besonderheiten bei [s]) heißt es nun: „E3: Bei Schreibung mit Großbuchstaben schreibt man SS. Daneben ist auch die Verwendung des Großbuchstabens ẞ möglich. Beispiel: Straße – STRASSE – STRAẞE.“

Der Chor in Schillers Braut von Messina

Ich habe nun ja schon lange nichts mehr hier gepostet oder hochgeladen. Ursprünglich hatte ich vor, ab und an alte Seminararbeiten hier zu veröffentlichen; aber nie war ich hundertprozentig mit ihnen zufrieden, auch wenn es sich dabei stets um Einserarbeiten handelte.

Ich gebe mir jetzt abermals einen Ruck und veröffentliche die, die mir selbst am besten gefallen. Immerhin könnten sie dem ein oder anderen helfen, sich ein Überblick über das jeweilige Thema zu verschaffen. Somit möchte ich euch hiermit die Hauptseminararbeit „Der Chor in Schillers Braut von Messina – Antike oder moderne Elemente? Eine Untersuchung“ zur Verfügung stellen.

Anzumerken sei hier noch, dass ich leider eine wichtige Sekundärliteratur übersehen habe. Wer sich also näher mit der Thematik befassen möchte, dem sei zu Kapitel 2.1.2 außerdem noch nahegelegt: Braungart, Wolfgang: Ritual und Literatur (Konzepte der Sprach- und Literaturwissenschaft 53). Tübingen 1996.

Hier das PDF: Der Chor in Schillers Braut von Messina – Antike oder moderne Elemente? Eine Untersuchung.

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Der Chor in Schillers Braut von Messina – Antike oder moderne Elemente? Eine Untersuchung. von Carsten A. Dahlmann unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Linguistischer LaTeX-Zitierstil uni-wtal-lin

Vor einigen Monaten bereits hatte ich nach meinem literaturwissenschaftlichen nun auch noch einen linguistischen LaTeX-Zitierstil geschrieben, der mit den Vorgaben der Germanistikbroschüre der Uni Wuppertal kompatibel ist.

Ich hatte ihn bislang nicht veröffentlicht, da ich zurzeit bereits an der neuen Version arbeite, die die Änderungen der 5., aktualisierten Auflage von 2012 unterstützt.

Da ich momentan jedoch immer wieder mal Anfragen nach dem Status dieses Projektes bekomme und da der sich ja bereits inoffiziell im Umlauf befindliche Stil, wie ich gehört habe, bereits in einem LaTeX-Seminar empfohlen wurde, veröffentliche ich hiermit nun doch noch die erste Version, die bis zu der 4. Auflage mit der Broschüre kompatibel ist.

Er sollte in Kürze über CTAN erreichbar und somit über die üblichen Distributionen direkt installierbar sein. Darüber hinaus kann man ihn auch direkt hier beziehen:
http://www.dahlmann.net/?Informatives/LaTeX/uni-wtal-lin

Die aktuelle Version 0.2, die die neuesten Vorgaben der linguistischen Germanistik unterstützt, ist zurzeit in der Testphase.

Die Verunsicherung des Individuums im Zeitalter des Fin de siècle am Beispiel von Arthur Schnitzlers „Ich“

Wieder sind einige Wochen ins Land gegangen – es ist mal wieder Zeit für eine Veröffentlichung einer der dahlmanischen Uni-Arbeiten, wie immer unter einer CC-Lizenz (by-nc-nd).

Diesmal handelt es sich um eine Hausarbeit im Rahmen des Seminars „Erzähltheoretische Aspekte in Kurzgeschichten/Short Stories“.

In der vorliegenden Hausarbeit analysiere ich Arthur Schnitzlers Kurzgeschichte „Ich“ hinsichtlich des Einflusses der Epoche, in der der Autor gelebt hat, und untersuche hierbei, inwieweit die „Beschleunigung“ des Lebensalltags sowie die Sprachkrise darauf Einfluss genommen haben. Diese beiden Aspekte gehören zusammen; denn das Bedürfnis des Protagonisten, alles mit einem Begriffsetikett versehen zu müssen, führe ich auf die entsprechenden Einflüsse der durch die Industrialisierung ausgelösten und sich selbst katalysierenden „Beschleunigung“ des Alltags zurück.

Da diese Novelette erst 1968 posthum veröffentlicht wurde, kann man sie leider nicht noch im Internet finden. Sie sollte aber in jeder größeren, gut sortierten Bibliothek zu finden sein.

Hier das PDF: Die Verunsicherung des Individuums im Zeitalter des Fin de siècle am Beispiel von Arthur Schnitzlers „Ich“

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Die Verunsicherung des Individuums im Zeitalter des Fin de siècle am Beispiel von Arthur Schnitzlers „Ich“ von Carsten A. Dahlmann steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Ich, Claudius, Kaiser und Gott — Graves’ Rezeption der Messalina

Nachdem ich mir letztens vorgenommen habe, hier nach und nach einige Arbeiten online zu stellen, wird es nun auch mal wieder Zeit.

Der römische Kaiser Claudius (41–54), Nachfolger seines Neffen Caligula, Vorgänger seines Adoptivsohnes Nero, soll laut den antiken Quellen von seinen Frauen und seinen Freigelassenen beeinflusst und regelrecht gelenkt worden sein. Von seiner dritten Frau, Valeria Messalina, heißt es sogar, sie habe ihn nicht nur in vielerlei Hinsicht manipuliert und sein Vertrauen missbraucht, sondern sie habe dies vor allem aus nymphomanem Antrieb getan und nicht aufgrund politischer Agitation. In der modernen Geschichtsforschung werden einige dieser Unterstellungen mit dem Hinweis, dass die senatorische und ritterliche Geschichtsschreibung der kaiserlichen Familie schon von Grund auf nicht sehr wohlgesonnen war, und mit der Untersuchung der Quellen im Hinblick auf hintergründige, politische Zusammenhänge widerlegt. Doch auch eine dem Kaiser sehr entgegenkommende Quellenkritik kann nicht in allen Fällen belegen, ob Messalinas Taten zum Teil nicht doch in ihren sexuellen Trieben begründet lagen; tatsächlich können manche sogar als wahr angenommen werden. Was nun stimmt, ist aus heutiger Sicht schwer zu beurteilen. Die antiken Quellen sind nicht vollständig erhalten, und die vorhandenen bieten durch ihre subjektive Darstellungsweise genügend Spielraum für böswillige Interpretationsansätze.

Dieser Spielraum sorgt seit der Antike für die Rezeption der Messalina als Nymphomanin. 1934 greift Robert Graves dieses Motiv wieder auf. In seinen Romanen I, Claudius und Claudius the God beschreibt er, im Stil einer vermeintlichen Autobiografie, das Leben des Claudius, wobei sich der zweite Band auf seine Zeit als Kaiser – mit Messlina als die Ehefrau an seiner Seite – konzentriert.

In der vorliegenden Arbeit werde ich dieses Buch im Hinblick darauf untersuchen, wie Graves die antiken Quellen für seine Rezeption verwendet hat. Wie ist das Bild der Messalina in den antiken Quellen und wie in der modernen Geschichtsforschung? Wie stellt Graves die Messalina seines Romans dar? Und was ist Graves’ Intention, die Darstellung so zu übernehmen, wie er es tut? Für die Bearbeitung dieser Fragestellungen werde ich zunächst einen Überblick über den Autor und seine Romane schaffen. Im Anschluss darauf ist zunächst eine kurze Darstellung des Claudius der antiken Quellen und der Vergleich dieser mit der modernen Geschichtsforschung notwendig; dem anschließen wird sich eine detaillierte Beleuchtung der Messalina. Schließlich werde ich untersuchen, wie Graves die entsprechenden Textstellen in seinem Roman verwendet. Durch die Untersuchung dieser Teilaspekte wird die Intention des Autors bei seiner Arbeitsweise im Fazit erklärbar sein.

(Ansonsten kann ich allen, die weniger an Wahrheit oder Unwahrheit der Quellen interessiert sind, dieses Buch – das im Deutschen verkürzt in einem Einzelband namens Ich, Claudius, Kaiser und Gott erschienen ist – als kurzweilige Lektüre sehr empfehlen.)

PDF: Der Messalina-Faktor – Claudius’ Antagonistin in der Rezeption von Robert Graves

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Der Messalina-Faktor – Claudius’ Antagonistin in der Rezeption von Robert Graves von Carsten A. Dahlmann steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Kastrierende Alpakas

Wie die meisten von euch ja mitbekommen haben, sind die Dahlschmitts zurzeit auf Schwedenurlaub. Da wir bislang noch keinen Elch in freier Natur erblicken konnten, musste also ein Elchpark herhalten (über dieses Erlebnis will die Schmitt jedoch in Bälde noch detailliert bloggen).

In diesem Park gab es auch diese niedlichen Alpakas, die man herzen und füttern konnte. Doch was der ahnungslose Urlauber nicht weiß: Wenn es um die Paarungsrechte geht, können sich diese possierlichen Tierchen in brutale Schweine verwandeln.

Aber seht bzw. hört selbst: Wir haben bei dieser Videoaufnahme zufällig die blutigen Fakten aufgezeichnet.

Scham und Triebe im Mittelalter

Vor etwa zwei Jahren inspirierte mich der Besuch des schönen mittelalterlichen Spectaculums in Telgte – das mit etwas Pech dieses Jahr zum vorerst letzten Mal stattgefunden hat – zu einem Essay, den ich sowieso noch schreiben musste. Es geht um Scham und Triebe, einen Trunkenhold und nacktes Weibsvolk – und um den Zivilisationsprozess gemäß Norbert Elias.

Da dieses Blog sowieso mal wieder belebt werden müsste, habe ich mich entschieden, ab heute hier ab und an ein paar abgegebene Essays, Quellenanalysen, Hausarbeiten etc. zu veröffentlichen.

In der Hoffnung, dass ihr Freude daran habt, präsentiere ich euch also heute: Der Zivilisationsprozess – Scham_und_Triebe im Mittelalter. Ein Essay

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Der Zivilisationsprozess — Scham und Triebe im Mittelalter von Carsten A. Dahlmann steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

LaTeX-Zitierstil für die Litwi an der Uni Wuppertal

Wer Germanistik an der Uni Wuppertal studiert, weiß, dass keiner der vorhandenen biblatex-Zitierstile wirklich passt. Ich habe mir die Mühe gemacht, einen solchen zu erstellen, der nahezu alle in der Germanistik-Broschüre definierten Vorgaben erfüllt.

Nahezu deshalb, da die dort beschriebenen Zitierregeln sich leider etwas widersprechen und somit eine perfekte Nachahmung mit biblatex nahezu unmöglich wird. So ist es z.B. inkonsequent, bei unselbstständig publizierten Texten In: Vorname Nachname / Vorname Nachname (Hg.) – und somit weiterhin den schon weiter oben geforderten Delimiter / zu fordern, bei Lexika sowie bei Texten „in ein- oder mehrbändigen Werken desselben Autors“ jedoch auf einmal Komma und abgekürztes u. zwischen den Namen zu verlangen. Auch die Position, an der ein Band angegeben werden soll, ist zu unterschiedlich, um es ohne sehr komplizierte Umwege über die logische Programmierung umzusetzen. Des Weiteren halte ich die Tatsache, dass möglichst alles abgekürzt, Ebenda auf der Beispielseite jedoch ausgeschrieben wird, für äußerst inkonsequent. Somit ahmt der hier vorliegende Zitierstil die Wuppertaler Vorgaben zwar nicht zu 100% nach – und zwar an manchen Stellen aus technischen Gründen, an anderen mit Absicht –, jedoch immerhin fast und schließlich in einer konsequenten Art und Weise; und das ist beim Zitieren schließlich ebenfalls wichtig.

Auch wenn ich diesem Stil diesen sehr spezifischen Namen gegeben habe – eben weil ich ihn speziell für diesen Anwendungsbereich geschrieben habe –, so ist er durchaus für viele andere – wahrscheinlich überwiegend geisteswissenschaftliche – Zitierbedürfnisse geeignet.

Anmerkung am Rande: Wer an dieser Stelle nicht weiß, was LaTeX (sprich: [ˈlaːtɛç]) – außer einem insbesondere an Frauen sehr sexy aussehenden Material – ist, möchte sich über LaTeX informieren oder sich einfach mal im Paket anschauen, was im Quellcode (tex-Datei) steht und was im kompilierten pdf dann herauskommt. Ich kann jedem nur raten, seine wissenschaftlichen Arbeiten nicht mit Word und Co. zu schreiben, sondern ein anständiges Satzprogramm zu verwenden, wenn man – insbesondere bei längeren Arbeiten – verhindern will, dass man sich letztlich nur noch um verschobene Absätze kümmern muss. Wenn man dann noch ein Bibliographie-Programm oder -Plugin zum Zitieren nutzt, kann man auch professionell arbeiten und muss sich nicht mehr darum sorgen, dass irgendwo vielleicht ein Punkt fehlen könnte oder dass etwas nicht kursiv ist.

Hier ist die offzielle Seite mit Download-Link: LaTeX-Zitierstil: uni-wtal-ger

Lizenz ist die LaTeX project public license (LPPL) v 1.3c.